Dörverden (upr). Das Altenpflegeheim Rose in Dörverden hat einen Insolvenzantrag gestellt. Grund für die Zahlungsschwierigkeiten sind "Belastungen aus Altverbindlichkeiten, die trotz einer zuletzt positiven Geschäftsentwicklung nicht kompensiert werden konnten", heißt es in einer Mitteilung von Rechtsanwalt Christian Willmer. Der Verdener wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Die Betreuung, Pflege und Versorgung der Senioren laufe in vollem Umfang weiter, die Löhne und Gehälter seien durch das Insolvenzgeld der Arbeitsagentur bis Ende Juli gesichert, betont Willmer. "Aus heutiger Sicht und nach einer ersten Bestandsaufnahme sehen wir durchaus Ansätze für eine Sanierung", so der Insolvenzverwalter. Er werde nun zusammen mit der Familie Rose Sanierungsmöglichkeiten für das Unternehmen erarbeiten. Ziel sei es, möglichst viele der Arbeitsplätze zu erhalten. Im Altenpflegeheim Rose arbeiten rund 70 Männer und Frauen, die 55 Bewohner betreuen und versorgen. Laut Insolvenzverwalter zählt es zu den größten Arbeitgebern in Dörverden. Mit dem Insolvenzverfahren verbinde man vor allem die Hoffnung, die Einrichtung fortführen zu klönnen, betont deren Leiter Kurt-Günther Rose.
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