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Hensen stellt Insolvenzantrag

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Kirchlinteln. Die Hensen GmbH mit Hauptsitz in Kirchlinteln hat einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Das hat gestern der vom Amtsgericht zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte Verdener Fachanwalt Christian Willmer mitgeteilt. Nach seinen Angaben ist das Verpackungsunternehmen in Schieflage geraten, weil einige Kunden ihr Auftragsvolumen kurzfristig reduziert hätten und größere, fest eingeplante Aufträge nicht erteilt worden seien. Nach einer ersten Bestandsaufnahme werde der Geschäftsbetrieb im vollen Umfange aufrecht erhalten. Die Löhne und Gehälter der rund 80 Beschäftigten seien bis Ende April über das Insolvenzgeld gesichert. Willmer: "Die Geschäftsführung hat den Schritt in die vorläufige Insolvenz bewusst frühzeitig getan, um die mit dem Verfahren verbundenen Chancen zur Restrukturierung aktiv nutzen zu können." Das trage dazu bei, dass "aus heutiger Sicht" von einer Fortführung des Unternehmens ausgegangen werden könne. In den nächsten Wochen werde mit Hochdruck daran gearbeitet, stabile Perspektiven für die Belegschaft zu schaffen. Geschäftsführer Fritz Bohlmann wird in der Pressemitteilung mit den Worten zitiert: "Ich bin überzeugt davon, dass die Hensen GmbH das Potenzial hat, die Chancen für einen Neubeginn zu nutzen."

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